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Frankreichs Stadt- und Bahn-Verkehr kennen und verstehen = richtig planen!

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Im Stadtverkehr erlebt Frankreich wie auch andere westliche Länder seit einigen Jahren große Wandlungsprozesse. Leihfahrrad-Systeme, immer mehr Carsharing-Anbieter und sogar Seilbahnen finden ihren Platz. Um den Umweltverbund in Frankreich richtig zu planen, muss man seine Besonderheiten und typisch französisches Nutzerverhalten kennen und verstehen.

 

Seit 13 Jahren lebe ich in Frankreich, nutze täglich verschiedenste Verkehrs-systeme und erkenne genau, was geschätzt wird, wo Schwachstellen sind und wo markante Unterschiede zum deutschen Verhalten liegen. Ebenso ist es wichtig zu wissen, was von den Mitarbeitern akzeptiert wird...

Im regionalen Bahnverkehr hat sich eine große Dynamik seit der Regionalisierung (ab 2002) und den ersten Taktfahrplänen (ab 2007) eingestellt. Seitdem gibt es jedoch auch steigende Betriebskosten (jährlich steigende Trassengebühren) und auf der anderen Seite Finanzierungsprobleme seitens der Bestellerorganisationen. Das Planungsspektrum des regionalen Bahnverkehrs Frankreichs reicht dabei nach wie vor von Kapazitätsengpässen und regelrechtem Kampf um gute Anbindung im Großraum Paris (teils mit Gleisblockaden hunderter von Kunden) bis hin zu Strecken, die von der Stilllegung bedroht sind (z.B. Verlagerung auf Busverkehr) wegen geringer Nachfrage und nicht ausreichenden Finanzierungsmitteln.

 

Mit der seit August 2015 neuen Gesetzeslage gibt es nun auch in Frankreich Fernbusse, die wie in Deutschland große Nachfrage erwarten und Teile des weitläufigen Regional- und Fernverkehrs bedrohen könnten. Hinzu kommt ein regelrechter Boom der Auto-Mitfahrgelegenheiten, die SNCF bereits veranlasst haben, eine aggressivere Preispolitik vorzunehmen. Genauere Ergebnisse werden hierzu am Jahresende erwartet.

 

Im Hochgeschwindigkeitsverkehr gibt es derzeit große Unsicherheiten beim bisherigen Erfolgsmodells des TGV, das wegen unwirtschaftlicher Neubaustrecken, rückläufiger Nachfrage und stets steigenden Trassenpreisen in Frage gestellt wird.

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Für eine gute Umsetzung eines Bahnbetriebs bedarf es eines integralen Planungsansatzes bei der Vorbereitung, des eigentlichen Betriebs und der Instandhaltung von Infrastruktur und Rollmaterial. Dabei sind zahlreiche technische und wirtschaftliche Aspekte zu berücksichtigen, z.B.:

  • Infrastruktur und technische Anlagen,
  • Betriebskonzeption und Fahrgastansprüche einer optimalen Bedienung,
  • die Leistungsfähigkeit des Rollmaterials,
  • betriebswirtschaftliche und gesamtwirtschaftliche Erfordernisse,
  • Tarifliche Konzeption und Integration...

Neben der technischen Bedeutung der Betriebsstudien haben diese (und mit ihnen als Produkt der Fahrplan) auch eine andere wichtige Aufgabe: sie müssen die verschiedensten Ziele eines Projekts (politische, wirtschaftliche, soziale, umweltbezogene) als äußeren Einfluss- und Bestimmungsfaktoren mit den inneren (technischen) Sachzwängen vereinen: Infrastruktur, Technik, Rollmaterial...

 

Bei Neubauprojekten, Wiedereröffnungen oder Instandhaltungsvorhaben spielen die Angebots- und Betriebsstudien also eine entscheidende Rolle. Entsprechend sind diese Projekte nicht nur technisch-infrastrukturbezogen sondern vor allem Bedienungskonzepte, bei denen das Fahrplankonzept alle Bereiche vereint und greifbar ausdrückt.

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